Eckhard Seifert
IM RUHESTAND
Geburtsort: Weyer 
Eingetreten in das Orchester der Wiener Staatsoper: 1973 
Eingetreten in den Verein der Wiener Philharmoniker: 1976
Prof. Eckhard Seifert, erster Primgeiger der Wiener Philharmoniker, wurde 1952 in Weyer/Oberösterreich geboren. Bereits im Alter von 8 Jahren begann er Violine zu spielen. Mit 16 studierte er ein Jahr bei Prof. Jaroslav Suchy  an der Universität Mozarteum in Salzburg. Die Jahre 1969 bis 1973 waren dem Studium in Wien bei Prof. Franz Samohyl an die Universität für Musik und darstellende Kunst gewidmet.
Mit 21 Jahren absolvierte Prof. Eckhard Seifert sein Probespiel an der Wiener Staatsoper als Primgeiger, um 1975 erneut ein Probespiel, diesmal jenes zum Stimmführer der Primgeigen, zu gewinnen. Im Jahr 1976 erfolgte letztlich die Aufnahme in den Verein der Wiener Philharmoniker als ordentliches Mitglied
Künstlerisches Renommee erwarb sich Prof. Eckhard Seifert unter anderem als Primarius des ehemaligen Seifert-Quartetts (1976-1980), als Konzertmeister der Wiener Streichersolisten sowie seit 1980 als Mitglied des Musikverein-Quartetts (Küchl-Quartett) und seit 1990 des Wiener Ring-Ensembles. Prof. Eckhard Seifert gibt regelmäßig Konzerte als Solist und Kammermusiker im In- und Ausland. Es existieren zahlreiche Tonaufnahmen unter seinem Mitwirken, so z.B. eine Gesamteinspielung aller Beethoven- und aller großen Mozartquartette sowie eine Vielzahl an Haydn-Quartetten.
Als Träger des philharmonischen Rings spielt Prof. Eckhard Seifert eine Geige von Antonio C. Stradivari aus dem Jahre 1727 („ex Halphen“), die den Wiener Philharmonikern von der Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung leihweise zur Verfügung gestellt wird.